Buch

Leben ist kein Wunschkonzert

2009 veröffentlichte Heinz Siebeneicher seine Lebenserinnerungen unter dem Titel Leben ist kein Wunschkonzert , die im Baden-Badener Aquensis Verlag erschienen sind.

Heinz Siebeneicher berichtet über seine Kindheit im Berlin der Kriegs- und Nachkriegsjahre zwischen Ost und West, über seinen Beruf bei der Post und über seine Berufung, über Träume, Sehnsüchte und Realitäten.

Er erzählt von seinem Weg zum und im Rundfunk, er schreibt über Fernsehen, Fans und Chefs, über Kolleginnen und Kollegen, und er erinnert an sein Leben zwischen Nachrichten und "gefährlichen Moderationen", zwischen lockeren Sprüchen und Intrigen.

Interview zum Buch

Dazu plaudert er über öffentliche Auftritte sowie bekannte und beliebte Sendungen - unter anderem "Vom Telefon zum Mikrofon", "Wunschkonzert" oder "Fröhlicher Alltag". Aber der Leser lernt in diesem Buch nicht nur das "Radio-Urgestein" kennen, sondern auch die innersten Gedanken und die tiefsten Gefühle des Menschen Heinz Siebeneicher, nachdem das Kamera-Rotlicht erloschen und das Mikrofon ausgeschaltet ist.

Vom Telefon zum Mikrofon - eine Erfolgsgeschichte
Heinz Siebeneicher erinnert sich

Die Weihen eines geübten Radiosprechers fühlte ich längst gehabt zu haben, denn es gab kaum eine Sendungsart, die ich nicht zu moderieren in der Lage war. Ich konnte so etwas ohne Überheblichkeit denken, hatte man mir doch schon etliches anvertraut. Meine Aussprache war professionell, meine Phantasie fähig auszuschweifen, und ich hatte Geschick, musikbezogene Ansagen zu formulieren und ´rüberzubringen, also für ganze Musikstrecken die verbindenden Worte zu finden und so abzulesen, dass man das Papier nicht "rascheln" hörte. Es klang also nicht abgelesen, sondern so, wie grade frei erfunden.
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